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Duales Bildungssystem bei Swiss Engineering | © unsplash

Erfolgsstory duales Bildungssystem

Das duale Bildungssystem ist ein wichtiger Eckpfeiler der Schweizer Volkswirtschaft. Swiss Engineering betont die Wichtigkeit dieses System für unsere Zukunft.  

Das duale Bildungssystem besagt nichts anderes, als dass Lernende die Arbeitswochen zwischen Betrieben und Berufsschulen aufteilen. Swiss Engineering fordert und mahnt zugleich, dass zu diesem Bildungssystem mehr Sorge getragen wird, denn es ist für die Zukunft matchentscheidend. 

Das duale Bildungssystem in Kürze

Wäre es nicht bereits erfunden, wäre es höchste Zeit es einzuführen. Ob das Ziel der Berufslehre ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ oder ein Eidgenössisches Berufsattest EBA ist: Ein typischer Lernender teilt seine Woche in einen Praxisteil beim Lehrbetrieb und einen Theorieteil an der Berufsfachschule auf. Die Aufteilung bringt enorme Vorteile. Die Lehrbetriebe und die Berufsfachschulen sprechen sich über die Inhalte ab. Damit ist sichergestellt, dass sowohl in der Praxis als auch in der Theorie Themen gelernt werden müssen, die für das Berufsbild relevant sind. Obwohl dieses Ausbildungsmodell absolut logisch ist, wird es dennoch nur in der Schweiz erfolgreich umgesetzt. 


Wer schlussendlich ein solches EFZ oder ein EBA in der Hand hält, ist zurecht eine stolze Fachkraft im gelernten Beruf. Diese Zeugnisse befähigen junge Leute auch, sofort und als vollwertige Arbeitskraft im Beruf zu arbeiten. Das System ist auch anschlussfähig für weitere Ausbildungsschritte. Die Lernenden können beispielsweise berufsbegleitend oder während eines Zusatzjahres die Berufsmaturität erlangen, welche zur Zulassung an die Fachhochschulen verlangt wird. 

Die Besetzung der Lehrstellen ist wichtig

Die Ausbildungsbetriebe beklagen sich darüber, dass nur unzureichend Lehrstellen besetzt werden. Insbesondere im Handwerk- und Technikbereich fehlen die Lernenden. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Fachkräftemangel durch gezielte Besetzung zu beheben. In den kommenden Jahren treten zahlreiche Baby-Boomer-Generationen, darunter viele erfahrene Techniker und Handwerker, in den Ruhestand ein. Diese müssen adäquat ersetzt werden. Parallel dazu ist auch die Stärkung der Ausbildungsbetriebe von grosser Wichtigkeit. Ein Mangel an Auszubildenden könnte die Aufrechterhaltung der essenziellen Infrastruktur für die Lehrlingsausbildung erschweren. Das Fehlen von Lernenden birgt daher das ernsthafte Risiko einer Abwärtsspirale, was letztlich zu einer Verringerung der verfügbaren Ausbildungsplätze führen könnte. 

Swiss Engineering, steht hinter dem dualen Bildungssystem

Die Mitglieder von Swiss Engineering setzen sich etwa je zur Hälfte aus FH- und ETH Ingenieur:innen zusammen. Die dual ausgebildeten FH Ingenieur:innen bilden heute das Rückgrat der Schweizer KMU. Sie haben in der Regel mit der Praxis und einer Berufsschule gestartet und ein EFZ erlangt. Danach an den ebenfalls praxisorientierten FH auch die nötige Fachtheorie angeeignet. Das Erfolgsmodell der Fachhochschulen in der Schweiz kommt nicht von ungefähr, es ist nur eine konsequente Umsetzung des dualen Bildungssystems.


Fehlen die Lernenden, ist dieser Weg und das Rückgrat des Schweizer Industriemotors in Gefahr.  


Daher appellieren wir an die jungen Menschen: Erwägt eine Berufslehre und eignet euch solide Fertigkeiten an. 

Zürich 18.08.2023
Beitrag von: Prof. Dr. Roland Büchi, Zentralvorstand & Alexander Jäger, Generalsekretär, Swiss Engineering
Bildquelle: Thisengineering-Raeng

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