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unser energiesystem | © pixabay

Schweizer Technologie: Unser Energiesystem auf einen Blick

Eine Energielandkarte von Swiss Engineering und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften erklärt unsere Energieversorgung.

Wussten Sie, dass es in der Schweiz 222 Staudämme gibt? Dass rund 70 Prozent der in der Schweiz verbrauchten Energie aus dem Ausland kommt? Oder dass es mehr als 30 Milliarden Franken kosten wird, unser Stromnetz fit zu machen für die erneuerbaren Energien?

Sie wussten es nicht? Dann wäre vielleicht die Energielandkarte eine interessante Lektüre für Sie. Auf zwei Seiten im Posterformat gibt die Karte einen Überblick über die Energielandschaft der Schweiz und darüber, wie sie sich in den letzten Jahren verändert hat . Die Karte zeigt, wie viel Energie schon jetzt umweltfreundlich mit Sonne, Wind und Wasser erzeugt wird. Und sie informiert darüber, wie sich unsere Energielandschaft noch verändern muss, wenn die Schweiz ihre Ziele beim Klimaschutz und bei der Versorgungssicherheit unter einen Hut bringen will.

Die Energielandkarte ist das Ergebnis einer gemeinsamen Initiative der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften, SATW und Swiss Engineering. «Gemeinsam wollten die wesentlichen Aspekte rund um die Erneuerung unseres Energiesystems zusammenfassen – für unsere Mitglieder aber auch für die Öffentlichkeit», erklärt Giovanni Crupi, Zentralpräsident Swiss Engineering.

Stabiles und klimafreundliches Energiesystem

Die Energiekarte wirft einen Blick zurück auf den Winter 2022/2023 in dem die reale Gefahr eines Energieengpasses bestand. Die Karte erklärt, welche Massnahmen im vergangenen Jahr ergriffen wurden, um unser Energiesystem mithilfe von Schweizer Technologie robuster und umweltfreundlicher auszurichten. Sie zeigt auf, aus welchen fossilen und erneuerbaren Quellen unsere Energie hergestellt wird, und wo sie verbraucht wird. Und sie gibt Empfehlungen zur Stabilisierung des Energiesystems, an deren Umsetzung alle Menschen mitwirken können. 

Die Energielandkarte wirft auch einen Blick in die Zukunft. Sie zeigt, dass es noch viel zu tun gibt. «Vor allem der Ausbau der erneuerbaren Energien muss dringend vorangetrieben werden», sagt Giovanni Crupi. Das Stromversorgungsgesetz, über das am 9. Juni abgestimmt wird, soll dafür die Grundlage schaffen. Viele Technologien müssen zudem noch weiterentwickelt werden, damit wir die klimafreundliche Energie in grossem Massstab und zu vernünftigen Kosten nutzen können. Dazu gehören leistungsfähigere Stromnetze ebenso wie leistungsfähigere Batterien und nachhaltige Treibstoffe.

Zürich 22.05.2024
Beitrag von: Hendrik Thielemann, Swiss Engineering STV
Bildquelle: pixabay

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