Der Fachkräftemangel in technischen Berufen ist in der Schweiz aktuell ein viel diskutiertes Thema. Das breite Angebot von Unternehmen und Organisationen an MINT-Fördermassnahmen reicht nicht aus, um das Interesse und die natürliche Neugierde der Schülerinnen und Schüler für naturwissenschaftliche Themen zu wecken. Als Berufsverband strebt Swiss Engineering eine koordinative Rolle als Dachorganisation in der MINT-Förderung an. Ziel ist es, die verschiedenen Handlungsempfehlungen und Aktivitäten zur Bekämpfung des Fachkräftemangels zu bündeln und zielgruppenorientiert zu kanalisieren. Ein Pilotprojekt wurde bereits in der Region BernPlus gestartet. Die wichtigste Erkenntnis aus zahlreichen Interviews mit Lehrkräften ist, dass die vielfältigen Angebote im MINT-Bereich zu wenig bekannt sind. Zudem besteht ein Wunsch nach einer Co-Creation-Plattform als MINT-Netzwerk. Bei dieser Innovationsmethode werden alle Akteur:innen einbezogen, um gemeinsam Ideen und kreative Problemlösungen zu entwickeln. Swiss Engineering setzt sich dafür ein, diese Plattform zu schaffen und somit die MINT-Förderung in der Schweiz zu stärken und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
MINT-Förderung in der Ausbildung
Swiss Engineering macht sich stark für die Förderung der MINT-Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Logisches Denken und mathematisches Verständnis sind in all diesen Fachbereichen wichtig. Die MINT-Fachbereiche bilden den zentralen wirtschaftlichen Innovationssektor.
