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Mentoring-Programm 2022-23: Ein Blick auf Erfahrung und Entwicklung

STZ, September 2023 - Im Juni 2023 endete der dritte Durchgang des Mentoring-Programms von Swiss Engineering STV in den ABB-Gebäuden in Turgi. Über zehn Monate hinweg erhielten junge Mitglieder eine wertvolle Unterstützung von Mentor:innen, um ihre berufliche Situation zu reflektieren.

In der dynamischen Welt des Engineerings ist der Zugang zu sachkundigen Ratgeber:innen von unschätzbarem Wert. Das Mentoring-Programm von Swiss Engineering STV eröffnet jungen Ingenieur:innen die Möglichkeit, ihre berufliche Reise zu gestalten und Karriereziele präziser zu definieren. Fabian Wiesemüller, Teilnehmer des dritten Durchgangs, wirft einen Blick auf seine bereichernden Erfahrungen.

Warum die Teilnahme am Mentoring-Programm

"In meiner bisherigen akademischen Laufbahn konnte ich viele Erfahrungen innerhalb der universitären Welt sammeln. Um den Austausch mit erfahrenen Ingenieur:innen zu ermöglichen, habe ich mich für das Mentoring-Programm von Swiss Engineering STV angemeldet", erzählt Fabian Wiesemüller. Die Zeit im Programm ermöglichte es ihm, neue Perspektiven einzunehmen und seine beruflichen Ziele zu schärfen.

 

"Ein erfahrener Mentor kann eine
unschätzbare Quelle für Lernen, Inspiration und
berufliche Entwicklung sein"

Fabian Wiesemüller

 

Die Rolle des Mentors und die Herausforderungen

Fabians Mentor brachte eine Fülle an Tipps mit und half ihm, die passenden beruflichen Wege zu erkennen. "Durch seine Erfahrung konnte er mir verdeutlichen, welche Aufgaben zu meinen Fähigkeiten und Kenntnisse passen. Zudem konnten wir verschiedene Herausforderungen des Berufslebens erörtern und gemeinsam Strategien und Lösungsansätze entwickeln", sagt Fabian Wiesemüller.

Multidisziplinäre Teams und interdisziplinäre Fähigkeiten

Als Doktorand an der Empa profitiert er von einem internationalen und interdisziplinären Umfeld, das verschiedene Institutionen und Unternehmen zusammenführt. "Durch das Mentoring habe ich gelernt, verschiedene Denkansätze zu schätzen und Konflikte konstruktiv zu lösen. Auch im Austausch mit Unternehmen hat mich das Mentoring unterstützt, ihre Motivation und Absichten besser zu verstehen und produktiver zusammenzuarbeiten", betont Wiesemüller.

Highlights und Ausblick

Als bereichernd empfand Fabian Wiesemüller die vor Ort stattfindenden Veranstaltungen bei den verschiedenen regional ansässigen Unternehmen. "Besonders der Austausch und die gewonnenen Einblicke haben sich als äusserst hilfreich erwiesen", berichtet er. Für die nächsten fünf Jahre sieht Fabian sich in einer Position, in der er seine fachlichen Fähigkeiten sowie seine zwischenmenschlichen Kompetenzen in einem interdisziplinären Team einbringen kann. "Die Kontakte, die ich während der Networking-Events knüpfen konnte, werden hoffentlich dazu beitragen, den optimalen Start im Berufsleben zu haben", hebt er hervor.

Rat an zukünftige Mentees

"Ein erfahrener Mentor kann eine unschätzbare Quelle für Lernen, Inspiration und berufliche Entwicklung sein", sagt Wiesemüller. Für ihn ist klar, dass ein derartiges Programm von unschätzbarem Wert ist.

 

 

Biologisch abbaubare Roboter

In seiner Forschungsarbeit an der Empa arbeitet Fabian Wiesemüller an der Entwicklung biologisch abbaubarer Materialien, um funktionsfähige Roboter für die Umweltbeobachtung zu erschaffen. Diese autonomen Roboter sollen sich, nach dem Sammeln wertvoller Daten in der Natur und dem Zurücksenden dieser Daten an die Forschungszentren selbständig und ohne Gefahr in der natürlichen Umgebung biologisch abbauen. "Die Herausforderung bestand darin, ein neu entwickeltes Material in einen Prototypen zu integrieren und dessen Funktionalität während Flugtests zu demonstrieren", erzählt er.

 

 

Autorin: Uschi Roth im Interview mit Fabian Wiesemüller
Bildquellen (oben nach unten): Fabian Wiesemüller, Wiley

 

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