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Montforthaus: das erste klimaneutral zertifizierte Kongresshaus

STZ, November 2022 - Das Montforthaus ist das erste klimaneutral zertifizierte Kongresshaus Österreichs und hat etliche Architekturpreise gewonnen. Hierzu zählen World MICE Award, Austria’s Best Convention Centre 2021 und Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2017. Die Fachgruppe Architektur und Bau Ostschweiz Swiss Engineering besuchte das Kongresshaus und fragte beim Architekten Markus Mitiska nach.

Es gibt viele Kongress- und Kulturhäuser: Was ist beim Montforthaus anders?

Haschler Jehle Architektur in Berlin und wir legten besonderen Wert auf die Einbettung in das mittelalterliche denkmalgeschützte Stadtgefüge unterhalb der Schattenburg. Die Spannung zwischen moderner Architektur und der Altstadt im Zentrum von Feldkirch harmonisieren. Dies, aufgrund des natürlichen Raumflusses der sich im und um das Gebäude entwickelt. Die Interaktion mit dem Stadtzentrum gelingt mit offenen Galerien und lichtgefluteten Foyers. Wir wollten ein Bauwerk mit multifunktionaler Bespielbarkeit: für hochwertige Konzerte, dem Ball, Theater bis hin zu Messen, Kongressen und Sportveranstaltungen einsetzbar.

Die Architektur bettet sich schön in die Umgebung ein. War das einfach zu bewerkstelligen?

Nein, nein! Wir hatten 27 Arbeitsmodelle zu den verschiedensten Entwurfsansätzen erstellt. Es war ein sehr langwieriger Ausscheidungsprozess bis wir die weiche, freie Form mit der angepassten Höhenstaffelung final entwickelt hatten.

Das Montforthaus ist das erste klimaneutral zertifizierte Kongresshaus Österreichs. Was waren die Herausforderungen?

Die bauökologischen Vergaben waren seitens der Stadt Feldkirch gefordert und über eine externe Überwachung sichergestellt. Die Einweisung der Gewerke war klar und unter stetiger Kontrolle. Um der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, erfolgt beispielsweise die Wärme- und Kälteversorgung über die Steuerung einer Grundwasserwärmepumpe und über die Koppelung der Lüftungsanlage an eine Wärmerückgewinnung. Dabei werden Entnahme und Rückgabe aus dem Grundwasserkörper unter der Stadt Feldkirch genutzt.

Ist der Stromverbrauch oder der Ressourcenverbrauch die grösste Herausforderung?

In der Planung war die grösste Herausforderung die haustechnische Lüftungsanlage. Ein weiterer Knackpunkt war die erforderliche wandelbare Akustik. Das Ziel der unterschiedlichsten anpassbaren Nutzung erforderte eine akribische Fachplanung durch die Kollegen. Der wesentliche Energiebedarf dieses Kongresshauses ist die Grundversorgung. Dabei sind die grössten Verbraucher die Haustechnik und die Beleuchtung.

Was war bei diesem Werk Ihr grösster Erfolg?

Der Trend ist eine Polarisierung, zu immer grösseren öffentlichen Bauvorhaben. So waren wir ausgesprochen überrascht über die positive Stimmung der Öffentlichkeit rund um das Werk. Von sehr jungen bis zu betagten Menschen, vom Start der Entwurfspräsentation bis zur Fertigstellung war diese Stimmung durchgängig spürbar. Die sehr hohe Akzeptanz des Montforthauses in der Bevölkerung werte ich für uns als den grössten Erfolg.

Welches Projekt planen Sie als nächstes?

Neben verschiedenen Wohnbauprojekten bearbeiten wir einen Umbau in einem denkmalgeschützten Haus in Feldkirch, in Kürze beginnt der Bau des Gesundheitscampus „LorünserVilla“ in Bludenz und in Nüziders planen wir eine Zentrumverbauung mit Gasthaus.

 

Autor: Im Interview mit Markus Mitiska von Mitiska•Wäger Architekten in Bludenz
Bildquellen: Petra Rainer
Artikel aus der STZ: Ausgabe November 2022

Impressionen Besuch Montforthaus
                             

 

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